08. Mai 2015

Wie man die höhere Kapitalertragsteuer in Österreich umgehen kann

Schon wieder ein Steuerpaket – und es wird nicht das letzte sein. Für 2016 plant die Regierung eine Erhöhung der Kapitalertragsteuer auf 27,5% Prozent. Ärgern und murren oder handeln, was ist besser? Welche Möglichkeiten gibt es in Österreich für Anleger und Sparer ihre Rendite durch die Steueroptimierungsmöglichkeiten signifikat zu erhöhen? Eine Private Banking Spezialistin von der Schöllerbank hat dazu einen sehr interessanten Artikel im Private-Banking Magazin geschrieben. Für eine Privatbank ist es, so finde ich, doch eher ungewöhnlich, die Vorteile der fondsgebundenen Versicherung so positiv darzustellen. Ein wirklich guter Beitrag, dem ich nur zustimmen kann.

Seit 2011 hat sich auch in meiner täglichen Beratungspraxis der Einsatz der fondsgebundenen Lebensversicherung aus Gründen der Renditeoptimierung durch den Steuervorteil erheblich gesteigert. Vorher war es speziell für Aktienfondsanleger in Österreich ein wahres Steuerparadies mit einer sehr geringen Besteuerungsquote. Doch das hat sich bekanntermaßen gravierend verändert, weil nun auch die Kursgewinne mit der vollen Kapitalertragsteuer besteuert werden.

Die Lösung ist so einfach

Mit einer fondsgebundenen Lebensversicherung kann man die Besteuerung von Kapitalvermögen im Privatbereich vermeiden, was zu einer höheren Rendite führt. Der Kunde zahlt nur einmal 4 Prozent Versicherungssteuer, spart sich dafür aber die ganze Laufzeit 25 (und bald wahrscheinlich 27,5) Prozent Kapitalertragsteuer. Der Vorteil ist sehr groß.

Ein Beispiel:

Anlage 104.000.- Euro (inkl. Versicherungssteuer), Laufzeit 10 Jahre (Kunde ist 50)

Die Nettobeitragsrendite bei dieser besonders kostengünstigen fondsgebundenen Lebensversicherung, beispielsweise bei 6% Fondsrendite, beträgt 5,986 Prozent. Unter Berücksichtigung der 4 Prozent Versicherungssteuer ergibt sich eine Nettorendite (alle Kosten berücksichtigt) in der Höhe von 5,57 Prozent per annum.  Das ist schon ziemlich “sexy”.

Mal theoretisch angenommen, sie würden ein Investmentdepot bekommen, dass keine Kauf-, Verkaufs-, Switchkosten, keine Depotgebühren, keine zusätzlichen Vermögensverwaltergebühren, etc. hat, dann würden Sie bei 6 Prozent Fondsrendite nach Abzug der derzeit 25% Kapitalertragsteuer maximal 4,5 Prozent Nettorendite per annum erhalten, das würden in diesem Beispiel 161.509.- Euro sein, also um 17.337.- euro weniger!

Je langfristiger desto größer ist der Steuervorteil

Eigentlich logisch. Je länger Sie sparen und veranlagen, desto höher sind die Gewinne und desto höher ist die Steuerbelastung auf einem Investmentdepot. Besonders beim langfristigen Vermögensaufbau wie zum Beispiel bei der Pensionsvorsorge ist die Steuerkomponente besonders wichtig.

Die fondsgebundene Lebensversicherung ist viel flexibler als Investdepots

Warum ist das so? Die Investmentfonds in der Versicherungshülle sind flexibel und vor allem kostenfrei an die Situation der Kunden anpassbar. Komplizierte steuerliche Überlegungen sind nicht notwendig. Die Kunden sparen sich nicht nur Kapitalertragssteuer für die realisierten Gewinne, sondern sparen sich auch Fondswechselgebühren und Steuerberatungskosten.

Vorsicht Kosten, oder wie finde ich die Guten

Viele Versicherungstarife sind viel zu teuer. Um die wirklich Guten zu finden muss man genaue Untersuchungen anstellen. Die Höhe der Unterschiede sind für manchen Kunden kaum zu glauben, aber Tatsache. Ich analysiere laufend neue Tarife und Produkte. Dabei wird natürlich nicht nur auf die Kosten geachtet, sondern auch auf die maximale Flexibilät und besonders wichtig ist die Qualität der möglichen Investmentfonds.

Wenn Sie Geld veranlagen oder bestehende Investments unschichten möchten, können Sie einen kostenlosen Vergleich bei mir anfordern. Schreiben Sie mir einfach ein Email mit Ihren Kontaktdaten an office@gewinnerkonzepte.at. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mir für anonyme Anfragen keine Zeit nehme.

Das Fazit:

Achten Sie bei Ihrer Anlage oder Vorsorge mehr auf die steuerlichen Komponenten. Es geht um viel Geld für Sie.

Lassen Sie sich von einem Profi beraten, der für Sie kundenorientiert agiert und die Stärken und Schwächen einzelner Gesellschaften kennt.

Handeln Sie jetzt – time is money!