Wenn Gier den Plan ersetzt: Die Geschichte von Thomas und dem Preis der Selbstüberschätzung
Erinnerst du dich an 1998?
Vielleicht nicht persönlich – aber manche von euch waren schon dabei.
Die Aktienmärkte boomten, das Internet versprach eine neue Ära.
Viele träumten von schnellem Reichtum. Auch Thomas.
Die ersten Schritte
Thomas war Anfang 30, als er zum ersten Mal in Aktien investierte.
Er war neugierig, ehrgeizig – und erlebte gleich zu Beginn Erfolge.
„Warum brauche ich einen Berater?“, dachte er sich. „Ich kann das selbst – und spare mir die Kosten.“
Diversifikation? Langfristige Strategie?
Für ihn war das theoretisches Zeug aus Lehrbüchern.
Aktien waren das neue Gold. Und die Kurse kannten nur eine Richtung: nach oben.
1999 – Euphorie pur
Thomas verdoppelte seine Investments.
Er sprach mit Freunden, las jeden Börsen-Newsletter, wurde Teil der „New Economy“-Bewegung.
Jede neue Aktie versprach das große Glück.
Warnungen von erfahrenen Beratern?
Die ignorierte er. „Die Märkte sind heiß, klar – aber ich weiß, was ich tue.“
Seine Gewinne gaben ihm recht. Noch.
2000 – Der Anfang vom Ende
Dann kam der Knick.
Erst ein kleiner Rücksetzer – nichts Dramatisches.
Doch statt zu analysieren oder umzuschichten, klammerte sich Thomas an die alten Höchststände.
Er konnte nicht loslassen. Schließlich war er ja schon so „nah dran“.
Der sogenannte Ankereffekt schlug voll zu:
Er bewertete alles im Vergleich zu den früheren Spitzenkursen – und nicht zur aktuellen Realität.
2001 bis 2003 – Der Schmerz bleibt
Die Verluste wurden gravierend.
Thomas verkaufte schließlich mit herben Verlusten – nicht aus Überzeugung, sondern weil er nicht mehr konnte.
Er hatte das Vertrauen in den Markt verloren. Und in sich selbst.
Er investierte viele Jahre nicht mehr.
2007 – Der zweite Einstieg
Kurz vor dem nächsten Hoch wagte sich Thomas wieder zurück.
Er hatte das Gefühl, diesmal klüger zu sein.
Doch der Markt hatte andere Pläne – die Finanzkrise 2008 schlug zu.
Wieder verlor er Geld. Wieder zog er sich zurück.
Ein Tipp von Gewinnerkonzepte an Thomas – und alle, die sich in seiner Geschichte wiederfinden:
Lieber Thomas, du warst nicht allein.
Aber heute weißt du:
Gute Entscheidungen entstehen nicht in Euphorie oder Panik, sondern mit einem klaren Plan und einem neutralen Blick von außen.
Ein Berater ist kein Hellseher. Aber er ist dein Sicherheitsgurt, wenn’s rasant wird.
Er schützt dich vor dir selbst – vor deiner Gier, deiner Angst, deinem Wunsch, es „besser zu wissen“.
Conclusio:
Die Geschichte wiederholt sich nicht – aber sie reimt sich.
Emotionen sind die größte Renditebremse.
Wer sie erkennt – und mit Struktur begegnet – hat langfristig die besseren Karten.
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